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Mein Kind, den dunklen Fleck dort, den gilt es zu befreien.
Die rote Grenze markiert dein Vaterland, nie darfst du verzeihen.
Was dein Schicksal auch sei,
aus dem Elsass die Kinder, bring sie zurück ins Heimatland!
Ihre kleinen Arme strecken sich aus zu dir, schenk ihnen der Hoffnung goldenes Band!
Gedeihe Frankreich, dem bösen Feind wehre, blühe deiner Jugend zur Ehre!
Um jede Spur zu löschen von Deutschland und den Hunnen
gehört die Rasse ausradiert und nicht einer darf überleben.
Hört nicht auf der Kinder Schreie, tötet sie und auch die Frauen!
Nur dann kann niemals wieder ein deutsches Auge in die Sonne schauen.
Ein Feind ist unsrer, einer allein. Er meißelt Deutschlands Grabesstein.
Voll Hass ist er, voll Neid und voll Pein. Ein Feind ist unsrer, einer allein.
Nun hebt der Frevler die meuchelnde Hand. Sein Name, du kennst ihn, ist England.
Es ist soweit.
Der Krieg ist erklärt worden.
Kleiner Bruder, willst du den Krieg über Statuen bemalen?
Ich habe dich auch eingeschrieben.
In zwei Tagen geht es zur Grundausbildung nach Glasgow.
Endlich passiert etwas in unserem Leben.
Was ist? Worauf wartest du?
Noch zwei Minuten, Herr Sprink.
Ich habe Order, diese Mitteilung von unserem Kaiser Wilhelm zu verlesen.
"Dies ist eine schwere Stunde für Deutschland."
Unser Land ist eingekesselt.
Man drückt uns das Schwert in die Hand.
Ich hoffe, dass wir das Schwert mit Gottes Hilfe so führen werden,
"dass wir es mit Ehren wieder in die Scheide stecken können."
Noch zwei Minuten, mon Lieutenant.
Wir greifen an.
Es sind keine 100 Meter bis zu den Deutschen.
Seit einer Stunde bombardieren wir ihre Stellungen. Es sieht gut für uns aus.
Wir durchbrechen ihre Front und nehmen den Hof dahinter ein.
Dann löst uns das 134. Bataillon ab.
Und wir ziehen uns hinter die Front zurück.
Die Schotten decken uns von der linken Flanke.
Ihr erkennt sie an den schwarzen Baretts.
Aber kümmert euch nicht um sie! Meine Befehle zählen.
Mir geht es wie euch. Ich will auch wieder nach Hause.
Tut also, was zu tun ist. In einer Woche feiern wir zu Hause Weihnachten.
Also.
Komme, was da wolle.
Bajonette aufpflanzen!
Gewehre bereit und spannen!
Vorwärts!
Bleib nicht hier, kleiner Bruder!
Dann überlebt wenigstens einer von uns.
Nein.
Nein.
Geh! - Nein, William. Nein, William.
Komm! Komm schon! Wach auf, William!
Ja!
Das kann nicht sein.
Ich hab' ihn verlassen.
Wie ein Feigling. Ich hab' ihn verlassen.
Ich ließ ihn sterben. Ganz allein.
Du hattest keine Wahl, Junge.
Wir müssen jetzt für ihn beten.
Und für all die anderen Opfer.
Die Verstärkungstruppen sind da.
Wir ziehen uns zurück, Dale.
Sie bleiben bei den Verletzten. - Ja.
Wir sehen uns im Basislager.
Ich weiß, Sie sind da unten, Father.
Ich bin es.
Andrew Duncan.
Ich bin nicht weit, Father.
Father, ich bin acht Fuß entfernt.
Ich bin nur acht Fuß entfernt von Ihnen.
Die anderen sind zu weit weg. Aber ich...
Sie müssen herkommen und mir helfen!
Einfach... geradeaus und Sie sind gleich bei mir.
Ich wusste, ich kann mich auf Sie verlassen.
Was zum Teufel tun Sie da? Das ist Selbstmord.
Laufen Sie nicht weg! Laufen Sie nicht weg!
Sie Idiot, Palmer! Wir haben Befehl, im Graben zu bleiben!
Stellt das Feuer ein! - Feuer einstellen!
Das war ein Sanitäter. - Was?
Du hast einen Sanitäter erschossen. - Was?
Warum haben Sie zuerst geschossen?
Da draußen war ein Schotte. Ich hab' ihn erwischt.
Gut so. Wenn was ist, Leuchtkanone abschießen.
Ja. - Sprink?
Kommen Sie mal her!
Zu Befehl, Herr Oberleutnant.
Bringt alle Feindesgewehre in den Graben "Friedrichstraße"!
Machen Sie sich doch da nützlich! - Jawohl.
Muss wieder aufgebaut werden.
Beruhige dich! Niemand hat mich gesehen.
Alles in Ordnung?
Was ist geschehen? Ihr wart nur kurz im Graben.
Die Verstärkung... - lhre Gewehre massakrierten uns.
Ich verlor ein Drittel meiner Männer.
Ihr gabt das Gehöft auf, als die Schotten sich zurückzogen.
Na gut. Haben Sie Neuigkeiten?
Ich fragte beim Roten Kreuz, aber man erfährt nicht,
was in den besetzten Zonen passiert.
Die Deutschen gehen wohl korrekt mit der Bevölkerung um.
Deine Frau ist sicher bei ihren Eltern.
Und das Kleine auch.
Während der Bombardierung explodierte eine unserer Kanonen.
Fünf Männer und ein Offizier starben.
Du wirst in die Einheit des toten Leutnants versetzt.
Artillerie, eine schöne Sache.
Du wirst schnell Karriere machen. - Nein.
Ich will diese Karriere nicht. Ich will bei meinen Männern bleiben.
Nehmen Sie einen anderen! Es gibt genug.
Ich bin der General und ich entscheide.
Du wirst tun, was ich dir sage.
Ich lasse dich über Weihnachten hier.
Dann brichst du nach Poitiers auf.
Das ist ein Befehl.
Wenn Sie gesehen werden wollen, gehen Sie! Mein Adjutant kommt.
Ihr habt drei Tage Pause. Dann stellt ihr euch vor dem Gehöft auf.
Über die Feiertage dürfte es ruhig bleiben.
Erhol dich!
Ich sehe dich noch vor deiner Abreise.
Guten Abend.
Guten Abend, mon Général.
Mon Lieutenant, ich habe Decken für Sie.
Was ist geschehen?
Meine Brieftasche ist weg.
Die mit dem Foto, das Sie mir neulich zeigten?
Ja.
Wie traurig, mon Lieutenant.
Na ja, bei dem Gesicht ihrer Frau brauchen Sie kein Foto, um sich zu erinnern.
Ja, ich hatte auch ganz schön Pech. Sehen Sie sich das an!
Nur zwei Zentimeter höher und es hätte mich erwischt.
Der kann ja sogar noch klingeln!
Das ist ja wie bei mir. Unkraut vergeht nicht.
In der Anweisung heißt es, wir sollen alle fünf Meter einen aufstellen.
Alle fünf Meter?
Wie viel macht das insgesamt?
So um die Hunderttausend.
20 Züge, die via Brüssel nach Lille müssen.
Kaum zu fassen.
Tannenbäume.
Dieses Grünzeug an die Front zu schaffen raubt mir die Zeit für unsere Kanonen.
Lassen Sie Frau Sörensen jetzt herein!
Wie geht es ihm?
Gut.
Sein Regiment geriet in einen schweren Angriff,
aber wir schlugen den Feind zurück.
Was ihr...
Angebot betrifft...
so muss ich Ihnen sagen...
ich lehne ab.
Ich glaube, dass Ihnen als Dänin der Ernst der Lage entgeht.
Seit fünf Monaten kämpfen zwei Millionen unserer Männer.
Wir haben weder Zeit noch ***,
Liederabende zu organisieren.
Es dauerte ein wenig, bis mir klar wurde, dass ich an die falsche Person schrieb.
Der Kronprinz, den ich dann kontaktierte, ist begeistert davon,
zu Heiligabend in seinem Hauptquartier Lieder zu hören.
Man sagte mir auch, Sie seien nicht nur für Kanonen zuständig,
sondern auch für die Soldaten.
Daher wäre es sehr nett, wenn Sie lhre Unterschrift...
hier neben die des Kronprinzen setzen, bevor Sie es weiterleiten.
Sie singen nur einen Abend. Was bringt Ihnen das?
Es wird mehr als ein Abend.
Unsere Minuten sind länger als lhre.
Liebe Mutter, William und ich erhielten Dein Paket und Deinen Brief.
Danke für die Handschuhe und Schals. Es ist bitterkalt.
Wir können sie gebrauchen.
Der Gedanke an Euch, die ihr im Warmen sitzt, hält uns aufrecht.
Danke für den Kuchen. Hoffentlich ist Heiligabend noch welcher da.
Deine Söhne, die Dich lieben.
Guten Morgen, Father. - Guten Morgen.
Drei Kisten Whiskey, 'ne Menge Munition.
Ich bin doch eingeladen? - Sir, meine Männer sind erschöpft.
Wir sind alle müde, Gordon. Jeder Einzelne von uns.
Aber erstmal gibt es wohl keine Ablösung.
Und wenn die Deutschen angreifen, was ja angenommen wird,
sind Sie auf sich allein gestellt.
Jawohl, Sir.
Unser tapferer Sanitäter.
Sie hätten fast einen lhrer Männer getötet.
Ein Sanitäter rettet Leben und gefährdet es nicht.
Ich habe sehr klare Befehle gegeben, dass es verboten ist,
im Angriffsfall die Gräben zu verlassen. - Die Situation...
Sie interessiert das natürlich nicht!
Lassen Sie lhre christliche Nächstenliebe sein...
und erinnern Sie sich daran, dass hier militärische Disziplin herrscht!
War das deutlich? Haben Sie verstanden? - Jawohl, Sir.
Was suchen Sie hier? An der Front, ohne dass gekämpft wird?
Ich besuche einen Freund. - Was?
Einen Freund? Was glauben Sie, wo Sie sind?
Zu Hause in lhrer Gemeinde? Sie kommen mit mir an die hintere Linie!
Kommen Sie! Machen Sie sich nützlich! - Sir?
Dieser Weg ist kürzer.
Wir gehen direkt an den Latrinen vorbei.
Hier? - Ja.
Hier. - Bringen Sie mich hier weg!
Es reicht. - Tut mir leid wegen der Latrinen.
Um Himmels willen! - Heckenschützen!
Sauerei! - Hier sollte man nicht fallen.
Bringen Sie mich hier weg! - Natürlich. Wir schaffen das.
Halten Sie einfach den Mund! - Absolutes Stillschweigen, Sir.
Als Priester bin ich das Schweigen gewöhnt.
Es reicht jetzt.
Wie ist die Lage? - Nichts. Nur ein Gewehrschuss.
Alles ruhig. - Gut.
Aber Vorsicht. Denen ist alles zuzutrauen.
Folgen Sie mir!
Wissen Sie, wer diese Idee hatte? - Nein. Das ist auch für Sie.
Sprink?
Sie verlassen uns. Aber nur für eine Nacht.
Wohin bringt man mich? - Nach Hause. Am besten, Sie bleiben gleich.
Was haben Sie gegen mich, Herr Oberleutnant?
Als sich ihr Regiment auflöste, nahm ich Sie gegen meinen Willen auf.
Maurer und Bäcker sind mir lieber.
Mit Künstlern kann ich nichts anfangen. Sie sind mir ein Klotz am Bein.
Gehen Sie schon! Der Offizier nimmt Sie gleich mit.
Beeilung! Es ist zehn und wir haben nichts geschafft.
Du übertreibst es auch nicht? Du schneidest sie nicht zu kurz?
Mon Lieutenant, ich bin der beste Friseur in ganz Lens.
Das weiß jeder. Selbst der Bürgermeister kommt zu mir.
Hattest du auch Henri Hennebicque als Kunden? - Hennebicque...
Sagt mir nichts. - Er ist mein Schwiegervater.
Bürgermeistervertreter. Allée des Cyprès 21. - Das haben Sie mir nie erzählt.
Allée des Cyprès, die kenne ich gut.
Da ließ ich öfter mein Fahrrad reparieren. Narcisse Denoyelle, Nummer 43.
Ja, seh ich vor mir. Ich seh's genau, ein kleines blaues Tor.
Jetzt kann ich's Ihnen ja sagen.
Manchmal steig' ich abends hoch zum Weg.
Der zum Bauernhof führt. Ganz leise, damit ich nicht erschossen werde.
Dann setz' ich mich dahin.
Und ich sehe ins Land.
Ich kenne den Hof sehr gut.
Ich fuhr oft mit dem Rad hin und holte Eier und Milch.
Na ja, auf der anderen Seite des Hofs ist die Straße, die nach Lens führt.
Auf direktem Weg.
Wenn ich zu Fuß ginge, wäre ich in einer Stunde zu Hause.
Ohne zu hetzen.
Eine Stunde.
An der Eingangstreppe...
würde meine Mutter mit Kaffee auf mich warten.
Genau wie früher.
Was für ein Jammer mit den Läusen.
So, also dann...
Ich glaube, jetzt bin ich fertig, mon Lieutenant.
Und?
Ponchel...
Hier ist kein Spiegel an der Wand. - Was bin ich für ein Idiot!
Es ist... Es sieht gut aus. Sie sind schön.
Tadellos für das Fest heute.
Wenn du meinst. - Ja.
Herzlich Willkommen, gnädige Frau. - Danke.
Bitte schön.
Mademoiselle Sörensen, es ist mir eine Ehre.
Können Sie nicht aufpassen?
Räumen Sie das sofort weg!
Entschuldigung, wissen Sie, wo Nikolaus Sprink untergebracht ist?
Verzeihen Sie die Störung. Er muss vor einer Stunde angekommen sein.
Sprink, der Tenor? - Ja, Madame.
Seit drei Jahrhunderten gehört uns dieses Anwesen.
Aber seit dem 23. September gibt es andere Hausherren. Fragen Sie woanders!
Wenn diese Leute Geschmack haben, ist er in meinem Schlafzimmer.
Ganz oben. - Danke.
Meine liebe Freundin! Geschmack?
Bei den Preußen? Was hast du getan?
Du hättest diesen Leuten nicht antworten dürfen!
Ich hab' Läuse.
Wir werden wieder zusammen singen. So wie früher.
Ich bin nicht mehr wie früher, Anna.
Sing für mich! Sing für uns!
Hoheit.
Ich stelle erfreut fest, dass sie der Krieg kaum gezeichnet hat.
Dass Sie sich freiwillig meldeten, als einfacher Soldat,
hat vielen imponiert.
Ich habe mich nicht freiwillig gemeldet. Man berief mich ein, wie alle anderen auch.
Gratuliere jedenfalls zu lhrer Initiative, Gnädigste.
Nur eine Frau konnte uns daran erinnern, dass auch jetzt Weihnachten ist.
Dank Ihnen und lhren Stimmen werden wir uns heute Abend wie in Berlin fühlen.
Wohin ich so schnell als möglich zurück möchte.
Wenn möglich im kommenden Frühjahr.
Wenn alles nach Plan läuft.
Im nächsten Frühjahr.
Bist du bei mir,
geh ich mit Freuden.
Zum Sterben und zu meiner Ruh.
Zum Sterben und zu meiner Ruh.
Bist du...
Bist du bei mir,
geh ich mit Freuden.
Zum Sterben und zu meiner Ruh.
Zum Sterben und zu meiner Ruh.
Bist du bei mir,
geh ich mit Freuden.
Zum Sterben und zu meiner Ruh.
Zum Sterben und zu meiner Ruh.
Bist du bei mir,
geh ich mit Freuden.
Zum Sterben und zu meiner Ruh.
Zum Sterben und zu meiner Ruh.
Ach, wie vergnügt
wär so mein Ende...
Du rauchst?
Im Schützengraben rauchen alle. Irgendwie muss man sich die Zeit vertreiben.
Heute ist es fünf Jahre her, seit du mir hinterher kamst.
Oslo.
Ist das wirklich schon fünf Jahre her?
Merkt man erst mit Todesangst, wie die Zeit vergeht?
Ist das nicht schrecklich?
Diese feisten, satten Menschen, die hier Champagner trinken.
Anna, ich muss zurück an die Front.
Ich möchte heute für die Kameraden singen.
Besonders heute.
Ich will seit Monaten zu dir.
Und du willst weg? - Ich will nicht weg von dir.
Ich möchte, ich muss für sie singen.
Danach komme ich zurück.
Dann komme ich mit. - Auf keinen Fall.
Das ist gefährlich. Du kennst das nicht.
Seit dem du fort bist, frage ich mich nur, ob du noch am Leben bist.
Du lebst und ich bin bei dir, alles andere ist doch egal.
Ich habe zu lange auf diese Nacht gewartet.
Ich will nicht auf dich verzichten.
Ohne meinen kaiserlichen Passierschein kommst du sowieso nicht weit.
Kaiserlicher Passierschein?
"Der Generalkommandeur der Division vertraut Ihnen."
Die könnten uns Heiligabend wirklich in Ruhe lassen.
Immer baden es die Gleichen aus! - Ich melde mich freiwillig.
Ich will keinen Ärger, klar?
Sie klären die Position der Kanonen und kommen unbemerkt zurück. Verstanden?
Wenn die mich entdecken, darf ich mich dann verteidigen?
Kommen Sie schnell zurück! Ihr Essen wird kalt.
Cheers! - Cheers!
Wo habt ihr die Dudelsäcke her? - Guten Abend, Father.
Wo habt ihr sie her? - Von der 92. Division.
Weil wir Weihnachten hier verbringen. - Anständig. Ist keiner mehr übrig?
Setzen Sie sich! Sie können meinen haben.
Los, spielen Sie ein Lied für uns! - Wie wär's mit "I'm dreaming of home"?
Ein Lied, das ich oft gehört habe,
geht mir jetzt durch den Sinn.
So klar und so laut,
ich stehe, wo ich bin...
...ich träume von zu Hause.
Lauter!
Es liegt in der Luft
die frühe Morgenbrise.
Die feiern ja mächtig.
Habt ihr nicht auch *** dazu?
Das ist Anna Sörensen. - Guten Abend.
Guten Abend.
Guten Abend. - Was soll das?
Sind Sie noch bei Trost? - Herr Oberleutnant...
Ich überzeugte den Kronprinzen, dass Musik nicht schadet.
Gut.
Dann trällern Sie mal los!
Mon Lieutenant, schnell, sehen Sie sich das an!
Da vorn spielt sich was Merkwürdiges ab.
Das gefällt mir gar nicht, mon Lieutenant.
Das ist vielleicht ein Ablenkungsmanöver.
Stille Nacht,
heilige Nacht,
Alles schläft,
einsam wacht.
Nur das traute hochheilige Paar
und der Knabe im lockigen...
Stille...
kundgemacht.
Durch der Engel Halleluja
tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter, ist da.
Christ, - Sprink!
Der Retter ist da.
Kommen Sie da runter!
Adeste fideles,
laeti triumphantes!
Venite, venite in Bethlehem.
Guten Abend, Engländer! - Guten Abend, Deutsche!
Aber wir sind keine Engländer, sondern Schotten.
Das war ja ganz schön, aber jetzt zurück!
Das ist hier nicht die Berliner Oper.
Sie haben recht.
Es ist besser.
Mon Lieutenant, das ist ein starkes Stück.
Wir sind nicht zum Gipfeltreffen eingeladen. - Halt die Klappe!
Was ist das für ein Durcheinander?
Guten Abend. Ich möchte Ihnen etwas vorschlagen.
Ja, ich höre. - Gut. Folgendes:
Wir dachten darüber nach, heute Abend...
das Feuer einzustellen. Was meinen Sie?
Der Krieg wird nicht heute Nacht entschieden.
Keiner wird es uns verdenken, wenn wir die Waffen niederlegen.
Keine Sorge, es ist nur heute Nacht.
Was hecken die da aus? - Vielleicht haben die Deutschen genug.
Vielleicht ergeben Sie sich.
Das würde mich wundern.
Eine Flasche Champagner und meinen Becher!
Welcher Idiot...
Frohe Weihnachten!
Guten Abend, ich bin Anna.
Du zuerst, lass sehen! Mach schon!
Felix, wo kommst du denn her, Mensch?
Felix. - Nein, der heißt nicht Felix. Also wirklich.
Das ist Nestor. - Nein, Felix.
Der ist vom Bauernhof da drüben, von Delsaux.
Nein. - Ich kenne ihn besser.
Das ist Felix. - Nein, Nestor.
Hier nehmen Sie, ich hab' genug. Das ist Nestor.
Siehst du, das ist Nestor. - Felix!
Das ist Nestor. Das ist Nestor.
Felix! - Er geht auf die französische Seite. Nestor.
Meine Frau.
Ein hübsches Mädchen, finde ich. - Ja, sehr.
Meine Frau.
Montparnasse?
Das ist das Lieblingsviertel meiner Frau in Paris.
Jardin de Luxembourg.
Sie haben lhre Frau noch nicht gezeigt. - Ich hatte auch eine Fotografie, aber...
Ich habe sie verloren.
Ich habe ihr Gesicht gezeichnet, aber das ist nicht ganz dasselbe.
Wohnen Sie in der Rue Vavin?
Ja.
Ich denke, ich...
Ich fand lhre Brieftasche in der Nacht nach dem Angriff.
Ich behielt sie wegen der Adresse.
Es gibt ein kleines Hotel in der Rue Vavin.
Ich war mit meiner Frau dort.
Vor zwei Jahren.
Unsere Hochzeitsreise.
Merci beaucoup. - Gern geschehen.
Das ist die Flasche von Gueusselin! - Der schläft schon.
Das würde mich wundern. - Merci... beaucoup... Messieurs.
Das ist gut.
Im wievielten Monat war sie? - Im fünften Monat.
Das war in Lens bei ihren Eltern.
Im letzten Juli.
Danach gab es ein paar Komplikationen. Sie musste viel liegen.
Ich bat darum, bei ihr bleiben zu dürfen. Das wurde abgelehnt.
Ich musste in den Krieg und sie allein lassen.
Aber... können Sie nicht miteinander korrespondieren?
Wie geht es ihr?
Seit Ende September kommen keine Briefe. Die Front ist unüberwindbar.
Ich weiß nicht mal, ob Junge oder Mädchen.
In nomine Patris et Filii et Spiritus sancti.
Amen. - Amen.
Ich habe dich gefunden.
Ich habe dich gefunden!
He, Schotte!
Bist auch nicht sehr fromm?
Ich hab' Champagner von den Franzosen. Willst du welchen?
Komm her!
Sing für uns!
Für sie!
Pax Domini sit semper vobiscum.
Et *** spiritu tuo.
Ite Missa est.
Benedicamus Domino, Deo gratias.
Good evening, gentlemen.
Bravo! - Bravo!
Bitte.
Bitte, könnt ihr mal zur Seite gehen! - Danke!
Sie waren wundervoll. - Wunderschön.
Als Jude ist mir Weihnachten gleich, aber...
an den heutigen Abend werde ich mich immer erinnern.
Vielen Dank.
Was passiert mit ihr? - Das wollte ich ansprechen.
Könnte Frau Sörensen in lhrem Unterstand schlafen?
Ich meinte eigentlich, wann sie abreist.
Morgen Früh kommt ein Wagen. - Schön.
In meinem Unterstand geht es nicht. Ich bin nicht allein.
Seit drei Tagen kommt eine Ratte zu Besuch.
Wir finden schon was. Gute Nacht, Herr Oberleutnant.
Gute Nacht. - Gute Nacht.
Seien Sie unbesorgt!
Ich finde ein sicheres Plätzchen. - Danke.
Was haben Sie in dem Bericht fürs Hauptquartier geschrieben?
Ich habe geschrieben: "24. Dezember 1914,
keine Kampfhandlungen auf deutscher Seite".
Ja, das ist die Wahrheit.
Diese Männer...
wurden heute von dem Altar angezogen, wie von einem Feuer im Winter.
Selbst die, die nicht glauben, kamen, um sich zu wärmen.
Vielleicht nur, um zusammen zu sein.
Vielleicht nur, um den Krieg zu vergessen.
Ja, vielleicht.
Aber der Krieg wird uns nicht vergessen.
Das reicht jetzt mit den Leuchtkanonen!
Frohe Weihnachten.
Oskar! Oskar!
Oskar! Oskar!
Hört mal! Da gräbt jemand im Niemandsland.
Minen! Die Schotten graben einen Minenstollen!
Die jagen uns in die Luft! - Nein.
Die graben keinen Stollen. - Wenn ich's dir doch sage, Mann.
Aber du hast dich ja mit denen angefreundet. - Ja?
Das sagt der Richtige. - Seht!
Jonathan! Jonathan, komm mit mir!
Jonathan!
Dale!
Dale!
Was treiben Sie hier? Der Waffenstillstand ist vorbei.
Die Deutschen könnten schießen. Zurück in den Schützengraben! Auf der Stelle!
Zurückbleiben!
Zurück!
Guten Morgen, Lieutenant. - Guten Morgen.
Können wir Offiziere über die Toten sprechen?
Die Toten?
Ponchel!
Bringen Sie uns Kaffee!
Danke, Ponchel. Sie können uns allein lassen.
Meine Soldaten werden lhre Gefallenen einsammeln.
Damit Sie sie begraben können.
Und wir bringen Ihnen die, die an unserer Front fielen.
Das ergibt Sinn.
Die Toten an Christi Geburt zu begraben.
Das ergibt Sinn.
Ja.
Meine Uhr geht vor.
Entschuldigung, aber... Warum klingelt immer um zehn der Wecker?
Für die Wachablösung? - Nein.
Mein Adjutant trank jeden Morgen um zehn Kaffee mit seiner Mutter.
Er hat Angst, das durch den Krieg zu vergessen.
Wir haben uns inzwischen daran gewöhnt. - Ja, wir auch.
He, brauchst du Hilfe? - Nein. Nein.
Können Sie mit mir kommen, Vater? - Ja.
Ich danke Ihnen.
De profundis clamavi ad te, Domine.
Domine exaudi vocem meam.
Fiant aures tuae intendentes in vocem deprecationis meae.
In ein paar Tagen werden ihre Familien,
ihre Frauen... die schreckliche Nachricht erhalten.
Die, an die man nicht denken will.
Und dann ist für diese Menschen nichts mehr wie vorher.
Du auch.
Dich wird man auch auf eine Plane legen und zu einem Loch schleppen.
Gehen wir, solange wie noch Zeit ist!
Mit meinem Passierschein kommen wir nach Holland, dort haben wir eine Zukunft!
Das wäre Fahnenflucht.
Du sollst nicht desertieren, nur bei mir bleiben!
Ich bin Soldat, wie alle hier.
Ich habe Pflichten wie alle.
Holland ist weit, man würde uns fassen. Selbst mit dem Schein.
Es gibt noch eine andere Möglichkeit.
Die französische Grenze ist nur 100 Meter von hier.
Es gibt Tee. Wollen Sie auch?
Komm!
Komm!
Hier...
Die Anderen baten mich, Ihnen diese Briefe zu geben.
Wir trauen der Feldpost nicht und...
da Sie bald nach Berlin zurückgehen, dachten wir...
Kein Problem.
Zeig's ihnen, Morallec!
Los!
Zigaretten. Einsatz!
Sieht schlecht aus für die.
Tor!
Ich habe gestern das von lhrer Frau gehört.
Wenn Sie wollen...
kann ich Post durchschleusen lassen.
Wieso sollten Sie? Wenn Sie erwischt werden...
lhre Briefe werden uns nicht daran hindern, den Krieg zu gewinnen.
Und wenn wir Paris eingenommen haben und das hier vorbei ist,
dann laden Sie uns auf einen Wein in der Rue Vavin ein.
Sie müssen nicht erst Paris einnehmen, um Wein mit mir zu trinken.
Wie viele Patronen müsst ihr pro Tag abfeuern?
Wie viele?
Acht. Acht.
Ah, acht. Acht.
Und ihr?
Sieben.
Sieben, ja. - Sieben und acht.
Wir nur fünf. Wundert mich nicht.
Gestern traf William zwei Heckenschützen, die stundenlang auf uns zielten.
Wenn er so weiter macht, wird er noch zum besten Scharfschützen ernannt.
Alle haben es auf deinen Kuchen abgesehen.
Aber William und ich passen gut auf.
Alles Liebe von uns beiden.
Sie sind noch hier? Und der Wagen?
Wir waren auf dem Weg, aber da war kein Wagen.
Die vom Stab haben wohl lange gefeiert und sind noch nicht wach.
Der Stab hat vor fünf Minuten angerufen.
Sie seien spurlos verschwunden.
Man betrachtet Sie als Deserteur, Sprink.
Ich sagte, Sie sind mit Frau Sörensen hier.
Und dass Sie an Heiligabend gesungen haben. Das hat sie beeindruckt. Sehr sogar.
So sehr, dass ich Sie beobachten soll, bis man Sie abholt.
Damit Frau Sörensen zurück nach Berlin fahren kann...
und Sie in Strafarrest kommen.
Zwei Wochen. Das Übliche für Ungehorsam in Feindesnähe.
"Ungehorsam in Feindesnähe"? Wovon reden Sie eigentlich?
Was haben Sie morgen vor? Vielleicht ein Fußballspielchen?
Danach ein Aperitif mit den Offizieren der Gegenseite?
Oder schießen Sie sie wieder ab, wenn sie mit Champagner rüberkommen?
Was also, Herr Oberleutnant?
Das ist doch völlig sinnlos.
Morgen zu sterben, ist noch absurder. - Halten Sie ihr Maul!
Haben wir noch Kaffee?
Felix!
Blöder Kater. - Komm her, Nestor!
Ist der französische Leutnant hier? - Ja.
Er kam gerade an. - Was machen Sie hier?
Wir hatten gesagt, jeder bei sich.
Ich weiß, ich weiß, aber...
Unsere Artillerie wird Sie gleich bombardieren.
Gehen Sie in unserem Schützengraben in Deckung!
Hätte man Sie abgelöst, hätte ich keinen gewarnt.
Man hätte Sie ohnehin erschossen.
Traurig, aber wahr.
Maul halten, Sprink!
Der hat gesessen.
Entschuldige! - Mist, jetzt können wir von vorn anfangen.
Verzeihen Sie mir!
Es geht um den Brief an meine Frau. Sie sagten, dass...
Wir haben das Feuer eingestellt.
Kehren Sie zurück! Ich hoffe, Sie beide überleben.
Es ist noch nicht vorbei.
Es kann sein, dass unsere Artillerie nun das Feuer eröffnet.
Traurig, aber wahr.
Wir werden es bei diesem einen Mal belassen müssen.
Es war mir eine Ehre.
Unter anderen Umständen hätten wir vielleicht...
hätten wir vielleicht...
Das hätten wir vielleicht, ja.
Aber vielleicht kommen Sie in die Rue Vavin. Als Tourist.
Ja.
Das wäre... "chouette". So sagt man doch?
Ja.
Sie würden schnell Französisch lernen. - Das wäre nicht mein Verdienst.
Immerhin ist meine Frau Französin.
Also.
Viel Glück. - Für dich auch.
Alles Gute. - Gott mit dir.
Und los, Jungs!
Mon Lieutenant.
Ich habe ihre Maschinenengewehre ausspioniert.
Ich glaube, ich habe keines vergessen.
Jörg!
Was machen Sie noch hier?
Wir stellen uns als Kriegsgefangene. - Was heißt das? Das ist unmöglich.
Wie erkläre ich das meinen Vorgesetzten?
Das geht nicht.
Gehen Sie in lhren Graben! Die Gefechtspause ist vorbei.
Monsieur.
Wenn wir zurückkehren, wird man uns trennen.
Stecken Sie uns in ein Gefängnis, aber lassen Sie uns zusammen!
Ich flehe Sie an.
Couturier! - Mon Lieutenant?
Bringen Sie die beiden ins Dorf, ja?
Bringen Sie sie in ein Klassenzimmer! Und bleiben Sie gleich dort!
Morgen kommen wir ohnehin zurück. - Mon Lieutenant.
Könnten Sie die ans Rote Kreuz weiterleiten? Es ist wichtig.
Ponchel!
Ponchel! Morallec, wo ist er? Ich rufe ihn seit einer Stunde.
Er wollte Proviant besorgen, mon Lieutenant. - Proviant besorgen?
Liebste, ich halte an der Erinnerung fest, wie ein Bergsteiger am Seil.
Der Arme starb zwischen den Frontlinien. - Soll er Lothringen selbst zurückerobern!
Wir gaben unser Bestes, aber die Kugeln pfiffen uns um die Ohren.
Sie spielten zusammen in einem Club, der sich "FC Bayern" nennt.
Nie vergesse ich ihre Stimme.
Mit diesen Bastarden einen trinken? Lieber verrecke ich!
Ihr Graben ist besser ausgebaut.
Der Schotte, der die Fotografien machte, zeigt sie uns im neuen Jahr.
Das wäre ein Wiedersehen! - Ein Bayer lud mich ein.
Wir und die Briten wollen die Einladung annehmen.
Wir verbringen Sylvester bei ihnen.
Dann singen wir das Lied der Schotten, das sie uns beibrachten.
Und wir stoßen auf diese Mistkerle an,
die im Warmen sitzen und uns verheizen lassen.
So, ich geb' dir was zu trinken.
Komm her! Na, komm her!
Er gehört Ihnen.
Sie gehen zurück in lhre Gemeinde.
Ich habe lhren Marschbefehl mitgebracht.
Ich gehöre hierher, zu diesen Männern, die leiden...
und ihren Glauben verloren.
Ich bin wirklich enttäuscht.
Als Sie um Erlaubnis baten, die Rekruten aus lhrer Pfarrei zu begleiten,
setzte ich mich persönlich dafür ein.
Aber nun, da ich weiß, was geschah,
habe ich für Sie gebetet.
Ich glaube daran, dass unser Herr Jesus Christus seine Hand über mich hielt,
als ich die wichtigste Messe meines Lebens las.
Ich versuchte, mich getreu an seine Worte zu halten...
und seine Botschaft allen zu verkünden, wer immer es sein mag.
All unsere Männer, die Ihnen Heiligabend zuhörten,
werden dies bald bitter bereuen.
Denn in wenigen Tagen wir ihr Regiment auf Befehl des Königs aufgelöst.
An welcher Front werden die armen Jungs nun enden?
Und was werden ihre Familien empfinden? - Verzeihen Sie!
Die Männer sind jetzt bereit. - Ja.
Sie warten auf meine Predigt.
Sie ersetzen jene Soldaten, die mit Ihnen auf Abwege gerieten.
Möge Jesus Christus lhre *** zurücklenken!
Auf den schmalen aber richtigen Pfad.
Ist das wahrhaft der Pfad unseres Herren?
Sie stellen die falsche Frage. Denken Sie darüber nach!
Sind Sie wirklich der Richtige, um unter uns zu bleiben, im Hause des Herren?
Christus sagt: "Glaubt nicht, ich komme, um Frieden auf die Erde zu bringen."
Nicht Frieden bringe ich, sondern das Schwert."
Aus dem Evangelium des Heiligen Matthäus.
Nun, meine Brüder, das Schwert des Herren liegt in euren Händen.
Ihr alle seid die Verteidiger unserer gesamten Zivilisation.
Die Kräfte des Guten gegen die Kräfte des Bösen.
Denn dieser Krieg...
ist ohne Frage ein wahrer Kreuzzug.
Ein heiliger Krieg, um die Freiheit der Welt vor dem Untergang zu retten.
Ich sage euch, in Wahrheit handeln die Deutschen nicht wie wir.
Sie denken auch nicht wie wir. Denn sie sind nicht...
Kinder Gottes wie wir.
Sind diejenigen, die Städte zerstören, die nur von Zivilisten bewohnt sind,
Kinder Gottes?
Sind diejenigen, die bewaffnet vorrücken und sich hinter Frauen und Kindern verstecken,
Kinder Gottes?
Mit Gottes Hilfe...
müsst ihr die Deutschen umbringen!
Die Guten und die Bösen, die Jungen und Alten.
Tötet jeden einzelnen von ihnen!
Damit das ein für alle Mal erledigt ist.
Der Herr sei mit euch!
Und mit deinem Geiste. - Möge der Allmächtige euch segnen!
Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen. - Amen.
Alle auf ihren Posten!
Alle auf ihren Posten! - Und zwar schnell!
Nein, bleib hier! Was machst du?
Komm zurück!
Was ist? Erschießen Sie den verdammten Deutschen!
Erschießen Sie ihn, verdammt! Der Urlaub ist vorbei!
Was denken Sie, was hier gespielt wird?
Erschießen Sie den Mann! Knallen Sie ihn ab!
Treten Sie von lhrem Posten zurück!
Schande über Sie, Gordon.
Schande über Sie.
Ziemlich dumm, ausgerechnet als Deutscher verkleidet zu sterben.
Was hast du gemacht?
Ich hab' mir von einem Deutschen helfen lassen.
Ich hab' meine Mutter gesehen.
Wir tranken Kaffee, wie früher.
Sie haben einen Sohn.
Henri heißt er.
Wie konntest du? - Stellen Sie mich nicht zur Rede!
Dieser Vorfall ist schwerwiegend. Das ist Hochverrat.
Darauf steht die Todesstrafe. Aber man kann nicht 200 Männer erschießen.
Und nur das rettet euch.
Von den anderen Fällen von Verbrüderung spreche ich gar nicht.
Wenn das publik wird!
Keiner wird reden. - Das hoffe ich.
Und ich denke es mir. - Was heißt das?
Die Männer schämen sich nicht!
Sie werden nicht reden, weil es keiner glauben wird.
Unbegreiflich, sich mit dem Feind, der unser Land besetzt...
Unser Land? Was weiß das Land von unseren Leiden?
Davon, was wir hier tun? Ich sage Ihnen etwas.
Die waren mir näher, als die, die im Warmen sitzen und "Tod den Deutschen" rufen!
Was sagst du da? - Wir verstehen uns nicht.
Sie erleben nicht denselben Krieg wie ich, den an der Front!
Du und deine Männer geht an die Front nach Verdun.
In einem Punkt hast du recht: Ich verstehe diesen Krieg nicht.
Meine Waffengattung war die Kavallerie.
Dort hättest du Karriere machen sollen.
Im heutigen Krieg ist die Schaufel wichtiger als das Gewehr.
Und man tauscht mit dem Feind Adressen aus, für die Zeit nach dem Krieg.
Dann diese Katze mit dem Zettel am Halsband: "Viel Glück, Kameraden!".
Man gab mir den Befehl, die Katze wegen Hochverrats einzusperren.
Bis auf weitere Anweisungen.
Du bist Großvater, Papa.
Er heißt Henri.
Was?
Aber woher weißt du das? - Das würdest du nicht verstehen.
Henri.
Gar nicht so schlecht.
Henri Audebert.
Versuchen wir zu überleben! Für ihn.
Na komm!
Setzen Sie sich!
In zwei Tagen...
werden Sie in Ostpreußen an einer Offensive gegen die Russen teilnehmen.
Ich hoffe, Sie zeigen dort lhre Kampfbereitschaft.
Dieser Zug fährt durch unser Vaterland.
Aber Sie werden lhre Familien nicht sehen.
Warum, können Sie sich vorstellen.
Es lebe unser Kaiser Wilhelm! - Er lebe hoch!
Wird jetzt an Hinz und Kunz verliehen!