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JM: Je mehr Gutes wir im Leben tun, umso besser wird unsere Lebensqualität sein. Ich möchte,
dass Sie das hören. Je mehr Gutes wir im Leben tun, umso besser wird unsere Lebensqualität
sein. Je mehr Gutes wir im Leben tun, umso besser wird unsere Lebensqualität sein.
(Musik.)
JM: Ich möchte heute darüber sprechen, wie wir das Beste aus unserem Leben herausholen
können. Wie wir das absolut Beste aus unserem Leben herausholen können. Wenn wir uns lediglich
auf die Dinge konzentrieren, die wir an uns nicht mögen oder von denen wir glauben, dass
sie bei uns nicht in Ordnung sind, erreichen wir damit nur, dass wir selbstzentriert bleiben.
Wisst ihr was? Herumzusitzen und über all die Dinge nachzudenken, die an uns nicht in
Ordnung sind, ist nichts Heiliges. Ich glaube, die Religion gibt uns manchmal das Gefühl,
es sei gut, ein schlechtes Selbstwertgefühl zu haben.
Natürlich sollten wir traurig über unsere Sünden sein, aber wir sollten dann Vergebung
für unsere Sünden annehmen und einfach weitergehen. Wenn ihr das nicht tut, seid ihr nicht in
der Lage, anderen zu helfen. Ich möchte euch etwas erzählen, das meine Tochter mir heute
Morgen berichtet hat. Sie hat nichts dagegen, wenn ich es euch weitererzähle.
Sie ist heute auch hier. Sie ist meine Tochter, was bedeutet, dass sie sich nach ihrem eigenen
Ermessen und vielleicht auch nach dem Ermessen anderer ganz besonders gut verhalten sollte.
(Lachen.)
Sie hatte gestern einen kleinen Wutanfall. Sie regte sich ziemlich über etwas auf, das
sie selbst betraf, aber dann ließ sie ihren Frust an ihren Kindern aus. Ist euch das auch
schon passiert? Lasst ihr es auch manchmal an anderen aus, wenn ihr total frustriert
seid, weil Gott etwas in eurem Leben anspricht, mit dem ihr euch nicht auseinandersetzen wollt?
Ich tat das so viele Jahre lang.
Sandy hatte in der Vergangenheit große Probleme mit Verdammnisgefühlen, mit Gesetzlichkeit
und eigenen Werken, aber Gott hat vor allem in den letzten Jahren ein wunderbares Werk
in ihrem Leben getan. Ich habe es gesehen. Ich habe es miterlebt. Er hat sie wirklich
von Verdammnisgefühlen (Joyce räuspert sich) befreit.
Und (Joyce räuspert sich) wenn ich sage, dass ihr frei davon sein könnt, bedeutet
das nicht, dass ihr nie wieder etwas falsch macht, aber es bedeutet, dass ihr begreift,
wie ihr damit umgehen könnt.
Ihr wisst dann: „Okay, ich bin keine Überraschung für Gott. Er wusste, was er sich mit mir
einhandeln würde. Ich liebe Gott. Ich bin noch nicht da, wo ich sein sollte, aber, Gott
sei Dank, bin auch nicht mehr dort, wo ich einmal war. (Amen!) Mein Ziel ist es, jeden
Tag wenigstens einen kleinen Schritt weiterzukommen. Auch wenn es manchmal so aussieht, als würde
ich rückwärtsgehen (Joyce räuspert sich), lasse ich mich davon nicht aufhalten. Ich
gehe einfach weiter, bis ich dort hinkomme, wo Jesus mich haben will.“
Zurück zu meiner Tochter. Sie erzählte mir: „Nachdem das gestern passiert ist, machte
ich mich auf den Weg hierher.“ (Joyce lacht.) Ich fragte: „Wie hast du dich gefühlt?
Was hast du getan?“ Sie sagte: „Ich habe getan, was Gott mir gezeigt hat, und meine
Mädchen um Vergebung gebeten. Ich habe die Verantwortung für mein Handeln übernommen.“
Und ich glaube, es ist sehr wichtig, dass wir lernen, die Verantwortung für unser schlechtes
Verhalten zu übernehmen und aufhören, anderen oder dem Teufel die Schuld dafür zu geben.
(Lachen.) Stimmts? (Joyce lacht.)
Nur weil ich mich aufführe wie der Teufel, muss das nicht bedeuten, dass es auch seine
Sie hat also ihre Lektion gelernt. Sie ist von ihrem falschen Weg umgekehrt und hat Gott
und ihre Mädchen um Vergebung gebeten. Und sie sagte: „Als ich dann hier ankam, verspürte
ich nicht das geringste bisschen Verdammnis.“
Und auf dem Weg hierher boten sich ihr vier verschiedene Gelegenheiten – Gelegenheiten
mit jemandem zu beten, jemanden zu ermutigen, jemandem zu helfen und mit noch einer Person
zu beten. Sie sagte: „Ich weiß ganz genau, dass ich diese vier Gelegenheiten verpasst
hätte, wenn ich mit dem Gefühl der Verdammnis hierhergekommen wäre, denn dann hätte ich
mich so sehr auf mich selbst konzentriert, dass ich die Nöte dieser Menschen gar nicht
wahrgenommen hätte.“ (Applaus.)
Und genau das ist es, wovon ich rede. Das ist es, wovon ich rede. Deshalb müssen wir
an den Punkt kommen, wo wir mit diesem Unsinn aufhören und das tun, was Gott von uns will.
Ihr seid alle großartig. Das ist das letzte Mal, dass ich euch das heute sage. Ihr seid
wunderbar. (Lachen.) (Jubel.) (Joyce lacht.) Das ist eure letzte Chance, ergreift sie!
Ihr seid wunderbar. (Hu!) Ihr seid großartig. (Hu!) Ihr seid fantastisch. Ihr seid gerettet.
Ihr steht gerecht vor Gott. Ihr seid talentiert. Gott hat einen guten Plan für euer Leben.
Wir wollen jetzt darüber sprechen, wie wir das Beste aus unserem Leben herausholen. (Joyce
lacht.)
Alles, was wir dafür wissen müssen, ist, wer wir in Christus sind. Wer von euch versteht
das? Es ist vollbracht. Jesus hat mich gerecht gemacht, stimmts? (Hu!) (Applaus.) Gut. Gott
ist nicht böse auf mich. Er will mit mir arbeiten. Wir können Gott nicht auslaugen.
(Joyce räuspert sich.) Wer von euch ist froh zu wissen, dass er Gott nicht auslaugen kann?
(Applaus.)
Er hat mehr Geduld als ihr Probleme habt. (Hu!) Das gefällt mir. Die Frage, die sich
nun stellt, ist: Nach allem, was Jesus für uns getan hat, was tun wir für ihn? Was tun
wir für ihn? Erlauben wir ihm, uns zu gebrauchen? Lassen wir ihn durch unseren Sinn denken?
Durch unseren Willen wirken? Wir müssen lernen zu fühlen, was er fühlt, und zu wollen,
was er will, sodass man ihn durch unseren Körper sehen kann und wir ein Segen für
andere Menschen werden.
Wir haben schon viel darüber gesprochen, was Jesus für uns getan hat, aber was tun
wir für ihn? Was tun wir für ihn?
Wir ernten, was wir säen. Im Galaterbrief wird das sehr deutlich. Lasst uns einmal folgende
Stelle lesen. Galater, Kapitel 6, die Verse 7, 8 und 9. Vielleicht wäre es euch lieber,
wenn ich weiter darüber sprechen würde, was Gott für euch getan hat, aber ich werde
euch jetzt sagen, was ihr für ihn tun könnt. Und das ist die einzige Möglichkeit, wie
wir je wahre Erfüllung erleben können. (Pause.)
Okay.
(Vers 7) Lasst euch nicht täuschen und blenden und in die Irre führen; Gott lässt sich
nicht verspotten, verachten, geringschätzen oder verhöhnen von bloßen Behauptungen oder
Bekenntnissen oder indem seine Vorschriften hintangestellt werden.
Seht ihr (Joyce lacht), es gibt keine Möglichkeit, zu bekommen, was ihr haben wollt, wenn ihr
nicht Gottes Wege geht. Wir können nicht einfach eine von Gottes Vorschriften missachten
und dann glauben, wir könnten unseren eigenen Weg finden, etwas zu tun. Wir müssen es auf
Gottes Weise tun.
(Vers 7) … oder indem seine Vorschriften hintangestellt werden. Wer versucht, Gott
zu täuschen, täuscht sich unvermeidlich selbst. Denn was ein Mann sät, ist das, und
nur das, was er ernten wird.
Es ist sehr still hier. (Vers 8) Denn wer auf sein Fleisch – auf sein niedriges Wesen,
seine Sinnlichkeit – sät, wird von dem Fleisch Zerfall, Zerstörung und Verderben
ernten. Das Fleisch setzt sich aus den Teilen unserer Seele und unseres Körpers zusammen,
die wir noch nicht ans Kreuz gebracht haben. Wenn also in der Bibel vom Fleisch die Rede
ist, geht es um diese Teile (Joyce zeigt auf „Körper“ und „Seele“ auf der Bühne)
von uns, die Teile, die wir Gott noch nicht abgegeben haben.
Lebe ich aus dem Fleisch – der menschlichen Natur – heraus, werde ich Zerfall, Zerstörung
und Verderben ernten. Dann kann ich nichts anderes bekommen. Wenn ich jedoch aus dem
Geist heraus lebe und der Führung des Heiligen Geistes folge, wie wir es besprochen haben,
werde ich Leben ernten, und zwar ewiges Leben.
Leben wir aus dem Geist heraus, werden wir das beste Leben haben, das wir nur haben können.
Leben wir hingegen aus dem Fleisch heraus, können wir zwar trotzdem in den Himmel kommen,
aber wir werden unsere Reise nicht genießen. Ihr werdet trotzdem in den Himmel kommen,
aber vielleicht nehmt ihr niemanden mit dorthin. Ich sage immer, ich war früher auf dem Weg
in den Himmel, aber ich übte auf niemanden einen guten Einfluss aus. Ich nahm niemanden
mit mir, und vielleicht habe ich sogar manche Leute davon abgeschreckt, und das ist nicht
gut.
Vers 7: „Lasst euch nicht täuschen, Gott lässt sich nicht verspotten.“ Vers 8: (Vers
8) Denn wer auf sein Fleisch – auf sein niedriges Wesen, seine Sinnlichkeit – sät,
wird von dem Fleisch Zerfall, Zerstörung und Verderben ernten. Wer auf den Geist sät,
wird vom Geist ewiges Leben ernten.
Vers 9: (Vers 9) Lasst uns aber im Gutestun und richtigen Handeln nicht den Mut verlieren
und nicht müde werden, denn zur entsprechenden Zeit und zum festgesetzten Zeitpunkt werden
wir ernten, wenn wir nicht lockerlassen und nicht entmutigt werden und ermatten und aufgeben.
Das Entscheidende ist also – und wir sollten diese Gewissheit ganz tief in unserem Herzen
haben, sodass wir wirklich wissen: Es spielt keine Rolle, wie durcheinander das Leben eines
Menschen ist. Wir müssen uns nur entscheiden, mithilfe des Heiligen Geistes das Richtige
zu tun. Jedes Mal, wenn wir uns entscheiden, das Richtige zu tun, wird Gott uns helfen,
und jedes Mal, wenn wir uns entscheiden, das Falsche zu tun, wird der Teufel uns helfen.
Aber jedes Mal, wenn wir uns entscheiden, das Richtige zu tun, wird Gottes Gnade in
unserem Leben überreich sein. Bitte hört mir jetzt zu. Jeder, der sich entscheidet,
dauerhaft – immer und immer und immer wieder – das Richtige zu tun, wird Gottes Lohn
in seinem Leben empfangen.
Vielleicht bekommt ihr ihn nicht genau dann, wenn ihr ihn gerne hättet, aber solange ihr
euch nicht entmutigen lasst, solange ihr nicht lockerlasst und ermattet und aufgebt, werdet
ihr all die schlechte Saat, die in eurer Vergangenheit ausgesät wurde, unschädlich machen und einen
Lohn in eurem Leben empfangen.
Nicht die Sache, die wir ein einziges Mal richtigmachen, verändert etwas, sondern das,
was wir immer und immer und immer und immer wieder richtigmachen. Wer von euch will das
auf lange Sicht tun? (Jubel/Applaus.)
Mir ist bewusst, wie wichtig es ist, dass ich ehrlich zu euch bin. Und ich möchte nicht
nur sehen, dass ihr begeistert seid. Ich meine, natürlich möchte ich, dass ihr begeistert
seid, dass ihr jubelnd und mit einem großen Hurraruf nach Hause geht, und ich glaube,
das wird auch so sein. Aber ich will euch noch viel mehr mitgeben. (Richtig.)
Diese Veranstaltung endet irgendwann, die Lichter erlöschen und die Musik verstummt.
Und wenn ihr dann in dieselbe Situation zurückkehrt, aus der ihr gekommen seid und nicht verstanden
habt, was ich euch heute sagen möchte, dann hattet ihr vielleicht ein bisschen Gänsehaut
und eine nette Party, aber in eurem Leben wird sich auf Dauer nichts ändern.
Wenn ihr nach Hause geht, müsst ihr darauf vorbereitet sein, die Dinge, die ihr hier
gehört habt, auch zu tun. Das soll sich jetzt zwar nicht negativ anhören, aber ihr müsst
darauf gefasst sein, dass ihr auf Widerstand stoßen werdet, denn der Teufel wird versuchen,
euch davon abzuhalten, dass ihr Veränderungen vornehmt. (Ja.) (Applaus.)
Ich sehe, das begeistert euch nicht sehr. Nun kommt. (Huu!) (Applaus.) Ich meine, er
wird sich euch widersetzen und euch Steine in den Weg legen. Der Apostel Paulus sagte:
„Hier bieten sich mir große Möglichkeiten, aber es gibt auch viel Widerstand.“ Ihr
müsst beharrlich sein. Sagt einfach: „Teufel, du langweilst mich. Ich gebe nicht auf. (Lachen.)
(Applaus.) (Ja!) Ich wurde rechtzeitig gewarnt (Pfiff), dass du mir nachstellen würdest,
aber du bist ein Verlierer. Ich habe das Ende des Buchs schon gelesen.“ (Jubel/Applaus.)
„Ich habe das Ende des Buchs schon gelesen, und ich weiß, dass du bereits ein besiegter
Feind bist und ich nichts weiter tun muss, als dich in deine Schranken zu weisen.“
(Ja!) (Applaus.)
Ich sage also: „Geh hinter mich, Satan. Geh mir aus dem Weg. Ich gehe vorwärts für
Gott, ich werde die Person sein, die Gott sich gedacht hat (Huuuu!), und ich werde alles
tun, was Gott mir zu tun aufträgt.“ (Jubel/Applaus.)
Es ist sehr wichtig, dass wir lernen, im Glauben diese kämpferische Haltung einzunehmen. Lasst
mich euch erzählen, was mir letzte Woche passiert ist. Ich glaube, das ist ein gutes
Beispiel. Ich arbeite sehr hart, wenn ich meine Bücher schreibe. Ich meine, wenn man
ein Buch mit 75.000 Wörtern schreibt und bereits so viele Bücher geschrieben hat wie
ich, muss man eine Weile graben, um etwas Neues zu finden, durch das Gott Menschen segnen
wird. Das ist kein Picknick. Es ist viel Arbeit.
Und natürlich will jeder, der hart arbeitet, gute Frucht sehen, vor allem Menschen mit
meiner Persönlichkeit. Es motiviert mich, wenn ich etwas erreiche. Ich bin sehr zielorientiert,
und ich möchte Ergebnisse sehen. Ich will Frucht sehen. Ich glaube, das wollen wir alle
in unterschiedlichem Maße. Aber die meisten Menschen mit meiner Persönlichkeit, also
cholerische Menschen, sind so.
Ich arbeite und arbeite und arbeite immer weiter, solange ich wenigstens einen kleinen
Fortschritt und ein Ergebnis sehe. Wenn das nicht der Fall ist, passiert es schon mal,
dass ich entmutigt werde.
Neulich kam ein neues Buch von mir heraus, und mir wurde berichtet, dass es sich nicht
sehr gut verkaufte. Der Verleger war besorgt. Auch im Büro trafen weniger Bestellungen
ein als sonst. Was war hier los? Jedes Mal, wenn wir eine schlechte Nachricht erhalten,
schleicht sich Furcht ein, stimmts? (Ja.) Wenn jemand zum Arzt geht und eine beunruhigende
Diagnose erhält, dauert es nicht lange, bis sich Furcht einstellt.
Ihr glaubt fest daran, dass euer Kind in der Schule nicht mehr in Schwierigkeiten gerät,
aber dann klingelt das Telefon und der Schulleiter ist dran. Und ihr denkt: „Uh, nicht schon
wieder!“
Wir mögen solche schlechten Nachrichten nicht. Ich merkte – bitte hört mir jetzt zu, das
kann euch helfen, wenn ihr wieder zu Hause seid – ich merkte, wie mich … Entmutigung
überkam. (Joyce lacht.) Ich dachte: „Gott, ich habe so hart an diesem Buch gearbeitet.
Bitte, bitte.“
Da spürte ich, wie der Heilige Geist sagte: „Lass dich nicht darauf ein.“
(Joyce lacht.) Ich musste eine Entscheidung treffen. Ich konnte mich entweder an meinen
Gefühlen orientieren oder am Wort Gottes. Ich konnte meinen Gefühlen nachgeben (Ja),
und ein Teil von mir – dieser Teil von mir (Joyce zeigt auf die „Seele“ auf der Bühne)
– wollte einfach im Büro sitzen und anfangen zu weinen. (Weinerlich) „Oh, Gott, ich habe
so hart gearbeitet. Ich habe vierzig Jahre lang so hart gearbeitet. Gott!“
Aber dieser Teil von mir (Joyce zeigt auf den „Geist“ auf der Bühne) sagte: „Hör
auf damit.“ Selbst wenn sich eines meiner Bücher als totaler Flop erweisen sollte,
bin ich immer noch sehr gesegnet, weil es dreißig andere Bücher von mir gibt, die
auf der New-York-Times-Bestsellerliste gestanden haben. (Jubel/Applaus.) Deshalb muss ich nicht
herumheulen und mich aufführen wie ein Dummkopf, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es will.
Aber ich spürte in meinem Geist, dass Gott wollte, dass ich aktiv werde. Aktiv im Glauben.
Nicht aktiv im Fleisch, sondern aktiv im Glauben. Das ist ein großer Unterschied.
Und so fing ich an, Glaubenssätze aufzuschreiben. Ich schrieb, dass ich glaubte, dass sich das
Buch sehr gut verkaufen würde. Ich schrieb, dass ich unter keinen Umständen aufgeben
oder mich unterkriegen lassen würde. Und ich beschloss, diese Dinge laut auszusprechen.
Statt mich entmutigen zu lassen, sagte ich: „Die Verkaufszahlen meines Buchs werden
sich um mindestens fünfzig Prozent und noch weit darüber hinaus steigern.“ Ihr müsst
für euch kämpfen. Sitzt nicht nur herum und jammert vor euch hin. Ich sagte, ihr müsst
für euch kämpfen! (Ja!) (Applaus.) Nun kommt!
Außerdem schlug ich alle Bibelstellen nach, die ich nur finden konnte, in denen es heißt,
dass Gott größer ist. „Der, welcher in euch ist, ist größer als der, welcher in
der Welt ist.“ – „Der Teufel ist ein Lügner.“ – „Was bei Menschen unmöglich
ist, ist bei Gott möglich.“ Ich führte Krieg mit der Hilfe von Gottes Wort. Habt
ihr mich gehört? (Ja!) Setzt das Wort Gottes ein, um zu kämpfen. Ich will euch etwas sagen:
Wenn ihr je einen Sieg erringen wollt, müsst ihr euch Goliat stellen und ihn schlagen.
(Ja!) (Applaus.) (Hu!)
„Huu? (Lachen.) Aber ich habe Gott gebeten, mir zu helfen!“ Nun, wisst ihr, wenn ihr
Gott bittet, euch zu helfen, gibt er euch manchmal etwas zu tun. (Ja.) (Lachen.)
Wenn ich Gott in der Vergangenheit gebeten habe, mir zu helfen, hat er mir manchmal aufgetragen,
ein zusätzliches Opfer zu bringen oder etwas zu verschenken, das sehr kostbar für mich
war. Sät einen guten Samen aus! Verschenkt etwas, das ihr wirklich gerne behalten würdet.
Sät es aus! Und vertraut darauf, dass es eine gute Ernte hervorbringen wird. (Amen!)
Muss ich etwa erst zu euch herunterkommen? (Huuuu!) (Applaus.)
Ich gebe euch gerade einen Einblick in mein persönliches Leben. Ich führte diesen Kampf
vier Tage lang. Ich sagte mir: „Ich habe mich dafür entschieden zu kämpfen, Gott.
Ich werde mein Bestes geben, und ich vertraue dir, dass ein gutes Ergebnis zustande kommt.
Ich werde meinen Teil tun.“ (Amen.) (Applaus.)
Vier Tage später bekam ich abends um acht Uhr eine Nachricht von meinem Verleger. Er
schrieb: „Hey, Joyce, ich habe gerade gesehen, dass dein Buch auf Platz vier der Bestsellerliste
steht.“ (Huu!) (Jubel/Applaus.)
Ich sagte: „Das ist nicht schlecht für ein Buch, dessen Verkauf so langsam angelaufen
ist!“ (Amen!) (Huu!)
Ihr müsst bereit sein, für euch zu kämpfen. Vielleicht hofft ihr, dass sich für eure
Kinder etwas zum Guten wendet, aber es sieht überhaupt nicht danach aus. Trotzdem solltet
ihr nicht das Handtuch werfen und sagen: (Nachgeäfft) „Es funktioniert einfach nicht. Es wird
sich nie etwas ändern. Ich war auf dieser Veranstaltung und habe mir das Buch, die CD
und das T-Shirt gekauft (Lachen), aber in meinem Leben herrscht immer noch Chaos.“
(Lachen.) (Joyce lacht.)
Hört ihr mir zu? (Ja!) (Huu!)
Wenn ihr von hier weggeht, müsst ihr darauf vorbereitet sein, dass der Teufel euch mit
größter Wahrscheinlichkeit in die Quere kommen wird. Es gefällt euch vielleicht nicht,
wenn ich das sage, aber ich möchte, dass ihr vorbereitet seid. Es ist besser, wenn
ich euch die Wahrheit sage, als euch nach Hause zu schicken und zu sagen: „Preist
den Herrn, jetzt wird in eurem Leben alles wunderbar sein. Weil ihr hier auf dieser Veranstaltung
wart, wird sich alles zum Guten wenden.“ (Lachen.)
Ihr müsst wissen, wer ihr in Christus seid, und dazu gehört auch, dass ihr wisst, was
euch gehört, und ihr bereit seid, es zu verteidigen. Der Teufel wird meine Kinder nicht bekommen.
(Richtig!) Er wird auch meine Enkelkinder nicht bekommen. (Ja!) (Applaus.) Stimmts?
(Amen!)
Vielleicht sagt ihr: „Ich habe das alles schon getan, aber es herrscht immer noch das
Chaos.“ Nun, wisst ihr was? Es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist, und noch ist es
nicht vorbei. (Huu!) (Applaus.) Das ist das Problem:
Wir denken „Gott hat nicht nach meinen zeitlichen Vorstellungen gehandelt, deshalb gebe ich
jetzt auf.“ Ich habe bei meinen Kindern ganz erstaunliche Dinge gesehen, und auch
bei meinen Enkelkindern. Ich habe erstaunliche Dinge in meinem Körper, in meinem Leben,
in unserem Werk und in unseren Finanzen gesehen. Ihr solltet Gott nicht abschreiben. (Ja.)
(Applaus.) (Hu!)
In Markus, Kapitel 4 lesen wir, wie Jesus seinen Jüngern sagte, dass sie in ein Boot
steigen sollten. Sie stiegen ein und er sagte: „Lasst uns ans andere Ufer fahren.“ Das
gefällt mir. „Lasst uns ans andere Ufer fahren.“ Wisst ihr, wenn Gott etwas sagt,
meint er es auch so. (Joyce lacht.)
Sie fuhren also hinaus, und als sie mitten auf dem See waren, kam ein Sturm in der Stärke
eines Orkans auf, aber Jesus schlief. Ist das nicht nett? (Lachen.)
Habt ihr schon mal in den größten Schwierigkeiten gesteckt und das Gefühl gehabt, dass Gott
gerade ein Nickerchen macht? (Lachen.)
Manchmal tut er das absichtlich, um zu sehen, wie wir reagieren und um uns ein bisschen
zu trainieren. (Ja, ja.) Ehrlich gesagt war das ein guter Test für mich. Es war gut,
dass ich das durchmachen musste und einfach durchhielt und sagte: „Nein, ich gebe nicht
auf.“
„Ich glaube, dass ich das beste Leben haben werde, das man nur haben kann. Und wenn ich
hart arbeite, erwarte ich auch gute Ergebnisse“ – und das solltet ihr auch tun. Daran ist
nichts falsch. Wenn ihr hart arbeitet und viele gute Samen aussät, habt ihr das durch
Jesus erkaufte Recht auf eine Ernte, und ihr müsst anfangen zu erwarten, dass ihr diese
Ernte in eurem Leben sehen werdet. (Jubel/Applaus.)
Nun kommt. (Huuu!) (Applaus.) Ihr sät Samen aus, indem ihr heute hier seid, und ihr solltet
erwarten, dass dadurch eine Ernte in euer Leben kommt. Wenn ihr auf den Geist sät,
werdet ihr vom Geist ernten. Leben. Und ewiges Leben.
Gebt nicht auf, wenn ihr mitten auf dem See seid und ein Sturm aufzieht. Jesus sagte nicht:
„Fahrt hinaus auf die Mitte des Sees und ertrinkt dort.“ (Lachen.)
Er sagte: „Lasst uns ans andere Ufer fahren.“ Er stand auf und bedrohte den Sturm, und in
Kapitel 5, Vers 1 heißt es: (Vers 1) So gelangten sie an die andere Seite des Sees … Das gefällt
mir.
Es wäre schön, wenn wir einfach in das Boot steigen, auf die andere Seite hinüberfahren
und die Sache mit dem Sturm überspringen könnten. Mir wäre es auch lieber, ich könnte
nur auf den Satz sehen, in dem es heißt: „So gelangten sie an die andere Seite des
Sees.“ Aber wisst ihr, was ich festgestellt habe? Es gibt immer einen Anfang und ein Ende,
und beides ist begeisternd. Aber es gibt auch die Mitte. (Ja.)
Und wisst ihr, was das Problem ist? Nur wenige schaffen es durch die Mitte. (Das ist richtig.)
Das ist die Wahrheit. Nur wenige schaffen es durch die Mitte. Aber als eine der Personen,
denen Gott es erlaubt, sein Wort zu lehren, werde ich meine Aufgabe erfüllen und euch
helfen, es durch die Mitte zu schaffen, und wenn es das Letzte ist, was ich tue. (Ja!)
Ich werde euch helfen, es durch die Mitte zu schaffen, indem ich euch die Wahrheit sage.
Selbst wenn ihr das Gefühl habt, dass Jesus in dem Boot eingeschlafen ist – er schläft
nicht. Er ist euch ganz nah und hat euch ständig im Blick.
Das Aussäen, von dem in Galater 6, Verse 7 und 8 die Rede ist, ist das Gute, das wir
laut Vers 9 tun sollen. Dort heißt es: (Vers 9) Lasst uns aber im Gutestun … nicht müde
werden … Je mehr Gutes wir im Leben tun, umso besser wird unsere Lebensqualität sein.
Ich möchte, dass ihr das hört. Je mehr Gutes wir im Leben tun, umso besser wird unsere
Lebensqualität sein. Je mehr Gutes wir im Leben tun, umso besser wird unsere Lebensqualität
sein. (Huu!) (Applaus.)
Je weniger selbstzentriert wir sind, umso glücklicher werden wir sein. Je weniger wir
versuchen, zu bekommen, was wir wollen, und uns bemühen, anderen zu dem zu verhelfen,
was sie wollen, umso eher wird Gott uns geben, was wir wollen, und wir werden nicht darum
kämpfen müssen. Es wird einfach die Frucht unseres Handelns sein. Hört ihr mir noch
zu? (Hu!) (Schwacher Applaus.)
Um das Beste aus unserem Leben herauszuholen, müssen wir der Führung des Heiligen Geistes
folgen. Es ist mir so wichtig, dass ihr nach Hause geht und wirklich auf den Heiligen Geist
hört und tut, was er sagt – und das nicht nur, wenn es angenehm und einfach ist und
wenn ihr euch danach fühlt und dazu bereit seid.
Folgt der Führung des Heiligen Geistes, in großen wie in kleinen Dingen, am Montag,
am Dienstag, am Mittwoch, nehmt euch auch am Donnerstag nicht frei und macht dann am
Freitag, Samstag und Sonntag damit weiter. Tut es bei der Arbeit, in der Kirche und zu
Hause.
Und ich sage euch etwas: Wenn ihr ein ganzes Jahr lang konsequent der Führung des Heiligen
Geistes folgt und in eurem Alltag gute Samen aussät, könnt ihr heute in einem Jahr hierher
zurückkommen und mir berichten: „Wow, ich kann kaum glauben, wie sehr sich mein Leben
verbessert hat.“ (Musik.)
JM: Was immer wir gerade durchmachen – wir werden das Beste aus unserem Leben herausholen,
wenn wir mitten im Sturm nicht aufgeben. Wenn wir etwas beginnen, sollten wir auch die Mitte
durchstehen und es
zu Ende bringen.