How to Play The is - 3

Der IS-3 ist ein Panzer, der eine Menge leisten kann. Er ist robust, leistungsstark und wunderschön. Ein angenehmer Zwischenstopp auf dem Weg zum IS-7. Viele Spieler, die es bis zu Stufe X geschafft haben, kehren zum IS-3 zurück und nutzen ihn als ihren Standard-Panzer. Er meistert alle Herausforderungen, die das Gameplay von World of Tanks bietet. Er weicht Geschossen aus, führt kühne Fahrmanöver durch und teilt selbst kräftig aus. Der IS-3 ist das Allzweckfahrzeug. Wenn man also mit diesem Panzer spielt, kann man gar nicht verlieren, oder? Nein, ohne eure Hilfe kann der Panzer nicht siegen. Um den IS-3 bestmöglich zu nutzen, müsst ihr ihn vollends beherrschen. Der erste auffällige Schwachpunkt ist die Sichtweite. Sie beträgt nur 350 Meter. Ein Panzer der Stufe VIII ist damit quasi blind. Deutsche, amerikanische, französische, chinesische, britische und japanische Fahrzeuge können ungestraft auf den IS-3 feuern! Aber das heißt nicht, dass ihr die entspiegelte Optik einbauen solltet. Eignet euch einen anderen Kampfstil an. Was kümmert euch als Nahkämpfer die Sichtweite? Der IS-3 kann sich seinem Ziel außerdem rasend schnell nähern. Dieser Panzer verfügt über 14 PS pro Tonne und eine Höchstgeschwindigkeit von 38 km/h. Der IS-3 beschleunigt so schnell, dass sich sogar manche mittlere Panzer umsehen. Und manche können sogar nur an seinem Auspuff riechen. Aber fliegen wie die französischen schweren Panzer kann er natürlich nicht. Dies ist sowieso kein Rennspiel. Wenn ein französischer Panzer davonbraust, sucht er normalerweise nach einer Deckung für das Feuergefecht, um seine dünne Panzerung nicht schmutzig zu machen. Schatten und Meerblick stark bevorzugt. Wenn der IS-3 loszieht, begibt er sich direkt ins Schlachtgetümmel. Und Dreck macht ihm nichts aus! Er verfügt über ordentliche Geschwindigkeit und die braucht er auch, denn er muss mit seinem Geschütz so möglichst nah an den Gegner heranrücken. Der IS-3 ist kein Fernkämpfer und das liegt nicht nur an seiner geringen Sichtweite. Gebt der sowjetischen Tradition die Schuld: Der Zielkreis des IS-3 ist so groß wie seine Einschusslöcher. Wenn ihr beschleunigt, vergößert sich der Kreis sogar noch. Und die Zielerfassung des IS-3 dauert so lange, dass ein AMX 50 100 zweimal feuern kann, während sich der Zielkreis zusammenzieht. Die Genauigkeit ist für einen schweren Panzer der Stufe VIII unterdurchschnittlich. Aber das hört sich alles schlimmer an als es ist. Der verbesserte Waffenrichtantrieb, der Geschützansetzer und der vertikale Stabilisator gleichen die Nachteile etwas aus. Zudem sind diese Probleme vergessen, sobald ihr in den Nahkampf geht. Die hohe Durchschlagskraft und der Alphaschaden machen die Nachteile zusätzlich wett. Das Spitzengeschütz des IS-3 kann mit einer panzerbrechenden Granate eine 225 mm dicke Panzerung durchschlagen. Bei solchen Leistungsdaten fangen bei den stärksten Schwergewichten der Stufe VIII die Wannen und Türme an zu zittern. Selbst Fahrzeuge der Stufe X passen besser auf, wenn ihnen die Front eines IS-3 zugewandt ist. Seine Hartkerngeschosse durchschlagen 265 mm dicke Panzerungen. Damit kann der Panzer die Frontpanzerung des E100, des T57 Heavy, des FV215b und des 113 durchschlagen. Der Nächste bitte. Theoretisch verursacht ihr damit fast 500 Schaden pro Schuss. Das hängt natürlich nicht von euch ab, aber ihr verursacht fast immer einen Schaden in Höhe von 400 Strukturpunkten im Ziel. Und wenn die Panzerung eures Ziels nur hauchdünn ist, schießen die hochexplosiven Granaten des IS-3 euren Gegner so richtig schrottreif. Eine Salve dreier IS-3-Geschütze verursacht fast 2.000 Schaden. Schaut, was mit Spielern geschieht, die den „blinden“ IS-3 zu nahe heranlassen. Der IS-3 fühlt sich im städtischen Raum am wohlsten. Diese engen Verhältnisse verschaffen ihm Sicherheit. Beachtet, dass dieser Panzer zwar ein Massenvernichtungsgeschütz besitzt, aber auch ein paar deutliche Schwachstellen bei der Panzerung aufweist. Beim direkten Nahkampf oder beim Kampf durch Fenster, wenn nur der Turm hervorlugt, zielen Gegner, falls möglich, auf das Turmdach. Die Dachpanzerung ist äußerst dünn. Selbst die komplexe Form kann daran nichts ändern. Wenn das Granatenkaliber das Dreifache der Panzerungsdicke beträgt, ist kein Abpraller drin, egal wie der Winkel ausfällt. Aber diese Stelle ist schwierig zu treffen. Viel häufiger erhält der IS-3 Granatentreffer an der spitzen Front. Die Form der Front ist so komplex, dass man meinen könnte, die Wanne wäre in jeder Position zum Gegner angewinkelt. Tatsächlich aber seid ihr äußerst verwundbar, wenn ihr um die Ecke biegt und dabei eure Front darbietet. Ihr könnt mit dem IS-3 anders Schaden aufzunehmen: die seitliche Stellung. Hinter der Seitenpanzerung verbergen sich die Titanplatten und der mobile Generator für schwarze Löcher. Gegnerische Granaten verschwinden einfach! Auf Stufe VIII gibt es mehrere der „stärksten“ Panzerungsteile: die Schichtpanzerung vorne am SuperPershing, die Kanonenblende des T32 und die Seitenpanzerung des IS-3. Der ISU-152 ist der Zerstörer dieser Top-Komponenten der Stufe VIII. Sehen wir mal, wer gewinnt. Die amerikanischen Panzer schlagen sich ganz gut. Sie schützt nicht nur die Panzerung, sondern auch das Glück. Doch irgendwann trifft eine Granate eine Schwachstelle. Der IS-3 hat bislang auch noch keinen Durchschlagstreffer erhalten. Beschleunigen wir das Ganze. Die Seitenpanzerung des IS-3 scheint stärker als erwartet. Kein Problem, wir warten noch ein bisschen ab. Jetzt kommt die mächtigste Waffe ins Spiel. Und jetzt das Tüpfelchen auf dem i. Obwohl die Panzerung des IS-3 in dieser Wannenposition nicht durchschlagen werden kann, kann man selbst auch nicht zurückschlagen. Diese Position wird „umgekehrte Seitenstellung“ genannt. Der vorne sitzende Turm erweist sich nun als Vorteil. Während der Gegner erfolglos Salven abfeuert, könnt ihr gelassen zielen. So kann der IS-3 eine defensive und gleichzeitig offensive Stellung einnehmen. Er feuert auf Gegner, ohne selbst Schaden zu nehmen. Der IS-3 kann wirkungsvoll auf jeder Karte eingesetzt werden. Er ist schnell, gut gepanzert und stark bewaffnet – was sich optimal ergänzt. Manche bezeichnen ihn als den vielseitigsten Panzer im Spiel. Deswegen ist er so beliebt bei Zufallsgefechten, in der eSport-Szene und auf der Weltkarte. Der IS-3 ist wirklich unersetzlich!