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Ich glaube, dass wir ein paar Mal kräftig auf die Nase fallen müssen, um eine gewisse
Demut zu entwickeln. Denn diese fehlt uns, wenn uns immer alles gelingt und wir in jeder
Situation stark bleiben. Es ist wichtig, Gott in allen Lebenslagen zu vertrauen. „Der
Herr ist mein Hirte.“
Er ist ein guter Hirte. Er verlässt uns nie. Er passt immer auf dich und mich auf. Schauen
wir uns mal 1. Mose 28 Vers 15 an. Wenn euch dieses Wort nicht tröstet, dann weiß ich
nicht, was ich sonst noch sagen könnte.
Dann würden mir die Worte fehlen und das soll schon etwas heißen.
Und sieh, ich bin mit dir
und behüte dich, wohin du auch gehst, und ich werde dich in dieses Land zurückbringen.
Denn ich verlasse dich nicht, bis ich getan, was ich dir gesagt habe. (Joyce lacht)
Wie oft hat mich diese Bibelstelle schon in meinem Leben ermutigt, wenn ich an die unerfüllten
Träume und Pläne dachte und sich nichts zu bewegen schien. Ich sage euch, wir können
den Teufel durch das Wort Gottes in die Schranken weisen. (verhaltener Applaus)
Sobald ihr merkt, dass euer Mut zunehmend sinkt, versucht nicht einfach selbst, eure
Stimmung zu heben. Schlagt die Bibel auf und findet die passenden Stellen. Kramt Mutmachendes
hervor und setzt dem Teufel mit biblischen Wahrheiten etwas entgegen. Haltet nicht still,
während er euch niederdrückt, sodass ihr wieder zehn Stunden Seelsorge braucht, um
halbwegs klarzukommen. (Lachen)
Wir haben heute nicht viel Zeit. Deshalb packen wir es an. Okay? (Applaus)
Und sieh, ich bin mit dir … wohin du auch gehst. Gott ist mit euch, ob ihr ihn nun fühlt
oder nicht. Wisst ihr, es gibt keine Bibelübersetzung speziell für Gefühlsmenschen.
Das habt ihr nicht verstanden, oder? Ich fand das witzig… (Lachen)
Wenn ich nicht lustig sein will, lacht ihr und wenn ich lustig sein will, lacht keiner.
(Lachen)
„Ach, ich habe nicht das Gefühl, dass Gott mit mir ist.”
Ihr solltet nicht euren Gefühlen so viel Raum geben, sondern der Wahrheit – indem
ihr sagt: „Gott, es ist mir egal, wie ich mich fühle. Ich weiß, dass du mit mir bist,
weil es in der Bibel steht.“ (Applaus)
Ihr würdet staunen, wenn ihr anfangt, das zu sagen: „Ich weiß, du bist mit mir.“
Denn dann ziehen eure Gefühle nach.
Im Reich Gottes steht der Glaube an erster Stelle und die Gefühle ziehen später nach.
Und sieh, ich bin mit dir und behüte dich, wohin du auch gehst ... (verhaltener Applaus)
Denn ich verlasse dich nicht, bis ich getan, was ich dir gesagt habe.
In Psalm 121 geht es um die bewahrende Kraft Gottes. Er lässt deinen Fuß nicht wanken;
der dich behütet, schlummert nicht. Amen?
Neulich war ich bei uns im Studio und nahm etwas für die Fernsehsendungen auf. Es ging
um Matthäus Kapitel 6. Dort heißt es …
dass wir uns um nichts sorgen müssen. Wenn Gott sich schon um die Vögel kümmert, dann
wird er sich sicherlich auch um uns kümmern. Seid ihr nicht mehr wert, als ein Vogel? Sagt
mal: „Ich bin mehr wert als ein Vogel.” (Publikum: I’m worth more than a bird.)
Es ist eine wunderbare Stelle. Matthäus 6 Vers 26: Schaut auf die Vögel… Vielleicht
begann hier das Beobachten von Vögeln. Ich weiß es nicht. (Lachen)
Schaut auf die Vögel des Himmels: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht
in Scheunen – euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht mehr wert als sie? (Joyce:
Amen)
Und in Vers 30 geht es um das Gras. Wenn Gott aber das Gras des Feldes, das heute steht
und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!
Sagt: „Ich bin mehr wert als Gras. (Publikum: I’m worth more than the grass.)
Und hier, dieser Vers ist auch wunderbar. Lukas Kapitel 12 Vers 7: Und ihr erst – bei
euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt!
Fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.
Kurz vorher sagt er nämlich, dass kein Spatz zu Boden fällt, ohne dass der Vater es bemerkt.
Gott passt auf euch auf und er wird sich auch um euch kümmern. (Joyce: Amen?) (Applaus)
Gott hat einen Plan. Vielleicht kennst du ihn noch nicht, aber er hat einen. Ein Hirte
– und das finde ich wunderbar – markiert jedes einzelne seiner Schafe, damit alle wissen,
dass sie zu ihm gehören. Man nennt das Kennzeichnung. Sie kennzeichnen ihre Schafe. Dieses Glas
hier ist als Reiseartikel gekennzeichnet.
Wir benutzen es nicht im Büro. Das ist ein Glas für unterwegs. Ihr wisst, was es bedeutet,
für einen bestimmten Zweck vorgesehen zu sein: Etwas wird einer bestimmten Aufgabe
zugeordnet. Dieses Schaf gehört mir. Wir alle sind gekennzeichnet, markiert und versiegelt
und zwar durch den Heiligen Geist. So steht es in der Bibel. Wie schön.
Wir sind durch den Heiligen Geist gekennzeichnet, markiert und versiegelt. Wisst ihr was? Ihr
seid gekennzeichnete Männer und Frauen.
Und wenn der Teufel uns wieder angreift, sollten wir sagen: „Ich bin eine Frau Gottes, ich
bin ein Mann Gottes, weil ich sein Zeichen trage.“ (Applaus)
Das heißt, wir sind nicht normal. Das wusstet ihr schon, nicht wahr? (Lachen) Wir wurden
für Gottes Aufgaben ausgesondert. Für euch wurde ein Preis bezahlt. Ihr seid seine Schafe.
Ihr gehört euch nicht mehr selbst. Deshalb hört auf, so zu tun.
Hört auf, so zu tun, als könntet ihr machen, was ihr wollt – und wann ihr es wollt. Die
Wahrheit ist: „Ich gehöre Gott. Er hat für mich bezahlt. Er ist mein Hirte, ich
bin sein Schaf und er führt mich auf eine wunderbare, grüne Weide.“ (Applaus)
Wenn er seine Schafe kennzeichnet, benutzt er dafür ein scharfes Messer. (Lachen)
Ja, so ist das bei den Schafen. Es wird ein sehr scharfes Messer benutzt. Die Markierung
ist sowohl für das Schaf, als auch für den Hirten sehr schmerzhaft.
Ich werde jetzt etwas sagen, das euch vielleicht nicht gefällt. Steinigt mich aber nicht gleich,
sondern wartet erst einmal ab.
Ein guter Hirte weiß, dass er seinen Schafen langfristig hilft, wenn er ihnen weh tut.
(Applaus)
Warum nimmt man seinem Kind das Lieblingsspielzeug weg? Weil man nur so erreichen kann, dass
es auf einen hört.
Man will ihm nicht wehtun, doch man will ihm helfen, zu reifen und erwachsen zu werden.
(Applaus)
„Warum lässt Gott es zu, dass ich keine Freunde mehr habe?
Ich habe mich doch bloß entschieden, als Christ zu leben und jetzt hält mich jeder
für einen Jesus Freak. Ständig bin ich allein. Ich verstehe das nicht, Gott. Ich dachte,
du wärst gut.” (Lachen)
Nun, vielleicht verbringst du zu viel Zeit mit Böcken. (Lachen)
In der Bibel steht, dass er bei seiner Wiederkunft die Schafe von den Böcken trennen wird. Und
vielleicht tut er dir einen Gefallen, indem er dich jetzt schon von ihnen trennt. (Applaus)
Kommt!
Die Sache ist doch, dass Gott in unserem Leben auf geistliche Reife hinarbeitet. Er liebt
euch viel zu sehr, als dass er euch in Ruhe lassen würde.
Sucht euch euren Schmerz aus: entweder den Schmerz der Veränderung oder den Schmerz
darüber, dass sich nichts verändert. Wisst ihr, der Gedanke, dass ich in 20 Jahren noch
genauso sein könnte, wie ich jetzt bin, macht mir Angst.
Weil ich Christus ähnlicher werden möchte. Das bedeutet, ich muss Gott in meinem Leben
seine Arbeit tun lassen. Vielleicht denkt ihr: „Aber immer dieses Töten, Joyce, ist
ein bisschen zu viel für mich.“ (Lachen)
Okay, Kolosser 3 Vers 5:
So tötet nun … (Lachen)
Wenn ihr es von mir nicht annehmen wollt – vielleicht nehmt ihr es von Jesus an.
So tötet nun, was in euren Gliedern irdisch ist: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse
Begierde und die Habgier – sie ist Götzendienst! Und so weiter und so fort. Er nennt hier all
die weltlichen Gesinnungen, die sterben müssen. Tötet sie. Ich habe einen sehr effektiven
Weg gefunden, diese Dinge zu töten. Wollt ihr wissen wie das geht?
Ja? Indem ihr ihnen keine Nahrung mehr gebt. (Applaus)
Sogar Unkraut stirbt irgendwann, wenn es keine Sonne oder kein Wasser mehr bekommt. Alles
stirbt, wenn man ihm die Nahrung entzieht. Ich habe da ein gutes Beispiel für euch.
Früher habe ich meinem Mann ständig widersprochen. Jetzt habe ich damit nur noch ein klitzekleines
Problem … (Lachen)
Ich habe mich in dieser Hinsicht wirklich gebessert. Stimmt’s? Stimmt’s? Ja, sagt
er, ich habe das Problem jetzt nicht mehr. Applaus für Dave! (Applaus)
Ich konnte meinen Mund einfach nicht halten. Immer musste ich das letzte Wort haben. Ich
weiß, ihr seid nicht so … (Lachen)
Selbst wenn ich es nicht laut aussprach, nuschelte ich im Weggehen: „Klar, du meinst, du hast
immer Recht. Immer du…“ (Lachen)
Folgendes passiert: Ihr tragt den Heiligen Geist in euch. Satan greift euch dort an,
wo ihr schwach seid. Ihr versucht, ein liebes Schaf zu sein. Ihr habt ja den Hirten und
bräuchtet einfach nur „mäh“ zu rufen, doch ihr sagt stattdessen: „aber, aber,
aber“. (Lachen)
„Aber Gott, es ist nicht fair. Aber Gott, er ist schuld. Sie ist schuld.”
Gott möchte jedoch nur hören: „Ja, Herr. Dein Wille geschehe. Kümmere du dich um alles.”
Versteht ihr?
Wenn Dave etwas tut, was ich nicht mag und die Widerworte in mir aufsteigen … (Lachen)
Kennt ihr das auch? Gibt es hier Gleichgesinnte? (Jubel)
Ihr fühlt, wie die Widerworte in euch aufsteigen. Doch plötzlich sagt der Heilige Geist …
Ihr wisst es eigentlich. Ihr habt darüber schon viele Vorträge gehört, euch CDs und
T-Shirts zum Thema gekauft. Ihr wisst es bereits. (Lachen)
Jetzt müsst ihr im Bruchteil einer Sekunde eine Entscheidung treffen. Sagt ihr „Aber…“
und schlagt euch dann mit einem schlechten Gewissen und Schuldgefühlen herum? In dem
Fall müsst ihr den Test irgendwann wiederholen. Gott ist wunderbar: Bei ihm fallt ihr nie
durch. Ihr bekommt einfach immer wieder die Chance, den Test zu wiederholen. Immer wieder.
(Applaus)
Und wenn ihr ihn millionenfach wiederholen müsst.
Doch um schneller voranzukommen, möchte ich euch sagen, was ich herausgefunden habe: Fangt
an, Gott um Hilfe zu bitten: „Gott, hilf mir, hilf mir Gott, hilf mir, hilf mir.“
Ihr schafft das nicht allein.
Das ist das Ding. Wenn ihr es immer allein versucht, beleidigt ihr Gott. Er möchte in
alles involviert sein. Deshalb ist er da. Er möchte mittendrin sein. Bittet ihn doch:
„Hilf mir, Gott. Ich bekomme das ohne dich nicht hin.” Wenn ihr das tut, schafft ihr
es auch, euren Mund zu halten, selbst wenn das wirklich sehr, sehr schwer ist. Vielleicht
müsst ihr dann das Zimmer verlassen, aber ihr schafft es, den Mund zu halten. Eine Woche
später seid ihr vielleicht in der gleichen Situation. Alles beginnt von vorne, außer,
dass es ein bisschen leichter sein wird.
Nicht viel, vielleicht merkt ihr es nicht einmal, doch es wird ein bisschen leichter.
Und wenn ihr dann 100 Mal in der gleichen Situation gewesen seid, ist es gar nicht mehr
so schlimm. (Applaus)
So stirbt das langsam ab. (Applaus)
Sobald ihr diesen Test bestanden habt und
glaubt zu wissen, wie es funktioniert,
geht es dann so weiter: Sagen wir mal, eine Frau kommt nach dem Gottesdienst auf euch
zu und sagt: „Weißt du was, ich kann meinen Mund einfach nicht halten. Wenn mein Mann…”
Dann seid ihr dran… und erzählt eure Geschichte, wie ihr es geschafft habt. (Lachen)
Doch wir lassen gerne aus, dass wir zehn Jahre durch die Hölle gegangen sind, bevor es geklappt
hat. Nein: „Du brauchst nur…” Und dann…
Ihr merkt schon, ich habe das alles nicht aus Predigtheftchen. Ich habe es selbst durchlebt.
Ich versuche euch leidvolle und schmerzhafte Jahre zu ersparen. (Applaus)
Epheser 1 Vers 13: Durch unsere Errettung sind wir als sein Eigentum versiegelt, markiert
und gekennzeichnet worden. Niemand kann uns aus seiner Hand reißen. (Applaus) (Joyce:
Amen?)
So ist das. Wir brauchen das Gefühl, sicher und geschützt zu sein. Doch unser Ziel sollte
es sein, uns auch dann noch sicher und geschützt zu wissen, wenn wir durch Dinge hindurchgehen,
die überhaupt keinen Sinn ergeben und die wir nicht verstehen.
Denn wenn es im Tal nicht funktioniert, funktioniert es nirgendwo. Stimmt’s?
Wir müssen lernen, selbst im Sturm innerlich stabil zu bleiben.
Gott lässt solche Situationen zu. Dennoch ist er ein guter Hirte. Von ihm kommt nichts
Schlechtes. Selbst wenn wir glauben, etwas sei schlecht, trägt es dazu bei, dass unsere
Zukunft gut sein wird. Versteht ihr das? Schauen wir uns mal Jesaja 43 an. Ich zeige euch ein
paar Bibelstellen, die das verdeutlichen.
Wo ist bloß Jesaja in dieser Bibel? (Lachen)
Man, ich brauche eine elektronische Bibel, die die Stelle gleich aufschlägt, wenn ich
sie nenne… (Lachen)
So etwas wird bestimmt schon entwickelt?!
Es gibt ja bereits stimmgesteuerte Geräte. Jesaja 41 Vers …
… zehn. Fürchte dich nicht … Jesaja 41 Vers 10: Fürchte dich nicht, denn ich bin
bei dir! Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark [durch Schwierigkeiten]
... Hier steht: Ganz gleich wie schwer die Zeiten auch sein mögen, durch die ihr hindurch
müsst – Gott gebraucht sie, um euch stark zu machen. Und schon bald wird diese schwierige
Situation eine Kleinigkeit für euch sein und ihr werdet sogar noch schwierigere Dinge
schaffen. Auch diese werden euch irgendwann nichts mehr ausmachen. Für mich war es einmal
ein Ding der Unmöglichkeit, Dave nicht zu widersprechen. Oh, man! Heute jedoch ist es
ganz einfach. Wenn er etwas sagt und ich etwas sage und er etwas sagt, dann merke ich gleich,
was hier abgeht.
Das kenne ich, das hatten wir schon, da will ich nicht wieder hin. Es ist kein Problem
mehr für mich, den Mund zu halten. Gut, anderes fällt mir immer noch schwer. Doch der einzige
Weg aus einer Sache heraus ist – hindurch. (Applaus)
Der einzige Weg aus einer Sache heraus ist hindurch. Weglaufen bringt gar nichts. Wir
müssen uns den Dingen stellen und sagen: „Ich vermag alles durch Christus, der mich
stark macht.“ (Applaus)
Ich mache dich stark [durch Schwierigkeiten], ja, ich stehe dir bei! Ja, ich halte dich
mit der rechten Hand meiner Gerechtigkeit!
Und ich liebe Vers 15: Sieh, ich mache dich zum Dreschschlitten, schneidend scharf, neu,
mit Klingen, Berge wirst du dreschen und zermalmen, (Joyce knurrt) (Lachen) (Joyce lacht, Joyce
knurrt)
und Hügel wirst du machen wie Spreu. (Joyce: Amen? Publikum: Amen!)
Okay, Gott möchte uns hier vorne gebrauchen, sei es durch die Predigt oder durch den Gesang.
Sagen wir mal, dass Gott mich hier heute gebraucht, damit ihr mit euren Schwierigkeiten klarkommt
oder um euch zu helfen, reife Christen zu werden oder um euch in eine Beziehung mit
Jesus zu führen.
Vielleicht könnte man sagen, dass ich für euch heute wie ein Dreschschlitten war. Doch
ich musste bei Vers 10 beginnen, um zu Vers 15 zu gelangen. (Applaus)
Versteht ihr? Man bekommt nicht einfach das Recht, in der Vollmacht Gottes anderen Menschen
etwas zu sagen. Ihr könnt natürlich vieles sagen, doch wenn ihr die Vollmacht Gottes
haben wollt, funktioniert das anders. Eure Errettung empfangt ihr umsonst, doch die Vollmacht
Gottes im eigenen Leben kostet euch etwas. (Applaus)
Ich mache dich stark [durch Schwierigkeiten] … Sieh, ich mache dich zum Dreschschlitten,
schneidend scharf, neu, mit Klingen, Berge wirst du dreschen und zermalmen, und Hügel
wirst du machen wie Spreu. (Joyce: Amen?)
Wisst ihr, was ein von Gott bevollmächtigter Sänger alles tun kann, um die Pläne Satans
mit den Menschen zu vereiteln? (Applaus)
Ich meine nicht nur einen gewöhnlichen Sänger. Viele können singen. Aber wenn jemand singt
und man förmlich merkt, wie Gott durch ihn wirkt – ist das ein anderes Niveau. Leute
werden geheilt, innere Fesseln fallen ab, Depressionen verschwinden und Menschen bekommen
eine Sehnsucht, etwas für Gott zu tun.
Ihr könnt erst dann anderen helfen, wenn ihr selbst den Weg gegangen seid.
„Mir wird nichts mangeln. Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.” Was soll
das bloß heißen? Huh. (Joyce lacht)
Wird das nicht langweilig, wenn einem nichts fehlt? Ein Mensch, der Gott vertraut, kann
auf Dinge warten und trotzdem zufrieden sein.
Was David hier meint ist: Ich bin ein zufriedenes, kleines Schaf. In der Bibel wird ein geduldiger
Mensch so beschrieben: „Er ist vollkommen und makellos.“ Eine andere Übersetzung
sagt: „ihm mangelt an nichts“, und noch eine andere: „er ist untadelig“.
Weil nämlich ein geduldiger Mensch weiß, dass Gott das Richtige zum rechten Zeitpunkt
auf die richtige Art und Weise tun wird. Er möchte nichts mehr außerhalb der Zeitpläne
Gottes tun. Er ist bereit, geduldig auf Gott zu warten, um das Bestmögliche zu erleben.
Er ist klug und weiß: Wenn er Gott in die Parade fährt und übernimmt, wird er nur
Chaos verursachen. (Applaus)
Deshalb kann ein geduldiger Mensch das Heute genießen, während er auf den morgigen Tag
wartet.
Ein geduldiger Mensch erfreut sich an kleinen Dingen, während er auf Großes wartet.
Wisst ihr, ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich meine Aufgabe genossen habe, als
ich zu 10 oder 15 Menschen sprach. Kann ich aber nicht. (Lachen)
Ich war schlecht gelaunt und frustriert. Ich hatte einen großen Traum. Ich hatte eine
große Vision. Ich verstand nicht... Warum, Gott, warum? Wann, Gott, wann? (Joyce lacht)
Ja, ich würde die Zeit gerne zurückdrehen. Ich wünschte, ich wäre klug genug gewesen,
um zu begreifen, dass ich Gott nicht zur Eile antreiben kann. Man kann ihn nicht drängen.
Gott wird zur rechten Zeit tun, was nur er tun kann. Außerdem wünschte ich, ich hätte
damals begriffen, dass man vergeudete Tage nicht zurückholen kann. Doch jetzt weiß
ich es und kann es euch sagen. (Applaus)
Jetzt bin ich trotzdem gut dran, denn Gott kann aus meinen Fehlern etwas machen. Wisst
ihr, das macht den Teufel so richtig wütend. (Applaus)
Das macht den Teufel wütend, wenn Gott und sein Reich von unseren schlimmsten Fehlern
profitieren. Deshalb, lasst nicht zu, dass der Teufel euch ständig all euer Versagen
um die Ohren haut. Sammelt die Scherben ein, gebt sie Gott und sagt: „Hier ist mein ganzes
Durcheinander. Bitte mach daraus etwas Wunderbares.” (Applaus)
Gott wird sich begeistert ans Werk machen. Es gibt keine Verdammnis mehr für die, die
in Christus sind. Lasst uns Vergangenes loslassen und nach dem streben, was vor uns liegt.
Der Herr ist unser Hirte und er ist immer mit uns. Auch wenn wir ihn
nicht fühlen, ist er da.