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Die Leinwand wurde im ersten Teil montiert und der Himmel ist gemalt und noch nass.
Ich nehme die Verlängerung einer Malerrolle, die ich an der Staffelei anlehnen kann.
Mit diesem "Malstock" kann ich meine Hand abstützen.
So kann ich mit ruhiger Hand malen ohne die fertigen Bildteile zu zerstören.
Ich kann auch beide Hände benutzen :-)
Nun male ich zuerst einmal die dunkleren Stellen mit VanDyck Braun und Umbra.
Ich zeige hier einmal, wie ich das Bein gemalt habe.
Zuerst der Grundton ...
Das Motiv ist trotz der Malfläche von 50 x 70 cm ziemlich klein und daher nicht ganz einfach.
Jetzt folgt die Aufhellungen mit Titanweiss,
es lässt sich auf der Leinwand gut vermischen.
Ich habe gelernt, dass bei der Ölmalerei die hellsten Stellen zum Schluss kommen.
Aber hier sind Hell und Dunkel voneinander getrennt, also macht es nichts aus.
Nun also die dunklere Schattenseite.
Hier zeige ich einmal, wie ich meine Hand mit dem kleinen Finger abstütze wenn ich eine trockene Stelle finde.
Ganz ohne Aufstützen geht es manchmal auch :-)
Bei der Hose beginne ich mit der dunklen Farbe
und werde dann heller - so ist es eigentlich richtiger.
Die meiste Zeit habe ich mit einem feinen Flachpinsel mit Schweinsborsten gemalt.
Zum Verteilen der Farben nutze ich manchmal jedoch einen Flachpinsel mit Kunsthaar.
Man sieht, wie schön sich die Farben damit mischen lassen.
Noch ein paar Falten in der Hose ...
Das Gras auf dem Hügel lassen wir jetzt schneller wachsen ...
Ich möchte nicht, dass es langweilig wird und habe es um Faktor 20 beschleunigt.
Geniessen wir einfach mal das Geschehen.
Für ein paar einzelne Grashalme benutze ich einen Linierpinsel.
An einigen Stellen betone ich die Struktur noch mit dunklerem Grün.
Und so sieht das fertige Bild jetzt aus - es hat Spass gemacht.
Vielen Dank für Dein Interesse.